Nailor 2001
Mit dem Begriff Nailor können die meisten wahrscheinlich nichts anfangen. Wer oder was ist denn Nailor? Es ist ein großes Lager in Wellingborough in England, wo die Gruppe Schlammbammpes 2001 teilnahm.
Das Lager wurde von drei bis vier Tausend Pfadis bevölkert. Wir schlossen uns einer Gruppe aus Wellingborough an. Bei diesem Lager konnte es einem gar nicht langweilig werden. Jeden Tag standen „ACTIVITIES“ auf dem Programm. Dies ging von rasencart fahren über Klettern bis hin zu Kanufahren. Zusätzlich unternahmen wir noch weitere Ausflüge, wie zum Beispiel eine Bahnfahrt mit einer alten Dampflook zu original James Bond Schauplätzen.
Das Abendprogramm ging von Disko bis hin zu Karaoke (arme Ohren!!) Die englischen Scouts nehmen Pfadfindersein sehr Ernst, was für Aussenstehende manchmal etwas militärisch wirkt. Wie immer bei einem Lager ging auch bei diesem die Zeit viel zu schnell vorbei. Und so machten wir uns mit vielen neuen Eindrücken auf den Heimweg. Und wer denkt in England würde es immer nur regnen, den muss ich enttäuschen. Wir hatten eine Woche strahlenden Sonnenschein.
Im Sommer 2013 besuchten wir wieder unsere Freunde in Wellingborough. Untergebracht waren wir im „Sir John Lowther Country Scout Training & Activity Centre“ – einem großen Haus mit viel Gelände drum herum – Platz für Spiele, Lagerfeuer und sonstige Aktivitäten.
Das Motto unseres diesjährigen Sommerunternehmens war „Very British“ und entsprechend waren das Programm und der Speiseplan aufgebaut. Wir wurden durch die englischen Scouts sehr gastfreundlich empfangen und über die Tage begleitet.
Nach dem herzlichen Empfang im Rathaus durch den Bürgermeister von Wellingborough organisierte dieser eine Führung auf der Rennstrecke von Silverstone – ein Highlight für unsere Jugendlichen. London, Warwick Castle, Oxford, Stratford upon Avon standen im Laufe der Tage auf dem Besuchsprogramm. Die Spiele und Aktivitäten vor Ort erforderten Kraft, Mut und Intelligenz. Sherlock Holmes musste den Mörder finden, Lady Marianne will Robin Hood eine wichtige Botschaft zukommen lassen und bei den „Highland Games“ galt es in der Gruppe Kraft und Geschicklichkeit aufzubringen um die begehrten Preise zu gewinnen.
Die Abende verbrachten wir gemeinsam am Lagerfeuer oder bei von den Gruppen gestalteten Themenabenden wie „die siebziger Jahre“, „Modenschau“, „Casino Royal“. Die Tage vergingen wie im Flug und auch unser Busfahrer, der sich in unser Programm mit einbrachte, machte begeistert bei allen Aktivitäten mit.
Wir freuen uns schon auf das nächste Treffen unserer englischen Freunde in den kommenden Jahren.
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