Für die Gruppen mussten neue Räume für die Gruppenstunden gesucht werden. Die Aufteilung auf verschiedene Räumlichkeiten in der Stadt waren ein Notbehelf, da der Kontakt zwischen den Gruppen nicht mehr gegeben war.

Der Vorstand des Fördervereins und der Stammesvorstand besprachen in vielen Krisensitzungen das weitere Vorgehen.

Ohne eine schnelle konstruktive Lösung wäre der Stamm sicher wieder zerbrochen. Schließlich fiel die Entscheidung zum Bau eines eigenen Pfadfinderheimes. Zu unserer großen Freude wurde uns von der Reh– Stiftung ein Grundstück in St. Paul geschenkt.

Das Problem: Außer dem Grundstück hatten wir keine Mittel und so begann der steinige Weg der Geldbeschaffung. Die lange Tradition Wittlicher Pfadfinderarbeit sollte eine Zukunft haben.

Die sehr negative Erfahrung mit dem Bau im Pflanzgarten hat zu der Entscheidung geführt, die aktiven Gruppenleiter weitgehend aus der Arbeit beim Hausbau herauszuhalten, damit sie die Gruppenarbeit fortführen konnten.

Dieses Konzept ging auf und mit Ende der Baumaßnahmen hatten wir ein tolles Pfadfinderheim und funktionierende Gruppen. Ein Dankschön gilt hier den Leiter*innen unserer Gruppen, die sich mit hohem zeitlichen Einsatz in einer schwierigen Phase in die pfadfinderische Jugendarbeit einbrachten.

Für Lothar Scherl und Joachim Petry vom Förderverein waren die Jahre 2010 -2012 randvoll gepackt mit Arbeit, da sie die Baumaßnahmen abstimmen mussten, Änderungen einpflegten und vor allem das Geld beizubringen hatten.

Ein besonderer Dank gilt unseren Sponsoren. Ohne Sie wäre das nicht möglich gewesen.

Die offizielle Einweihung mit der Einsegnung fand in einem großen Rahmen im April 2012 statt.

Zu unserem Glück wurde die Straße an unserem Pfadfinderheim „St.-Georg-Weg“ benannt. Was will man mehr! Hausnummer ist natürlich die „1“ !