Rover

rover@dpsg-wittlich.de


Rover

Zur Zeit gibt es 4 aktive Rover-Gruppen die sich regelmäßig / unregelmäßig treffen:

„Die Kartoffelchips“
„Kleinstadthermelinen“
„The Brownies“
„The Mighty“

Im Alter von 16 – 20 Jahren können Jugendliche Mitglied der Roverstufe sein.

Rover*innen sind unterwegs – nicht nur unterwegs zu verschiedenen Orten, sondern auch unterwegs vom Jugendlichen zum Erwachsenen und unterwegs zu sich selbst. Das spiegelt sich wider in den folgenden sieben Punkten, die das Leben in der Roverstufe ausmachen:

Stufenpädagogik in der Roverstufe

berover

  • Die Roverzeit ist eine einzigartige und wichtige Zeit – sie kommt nie wieder. Durch Roveraktionen lernen Rover*innen sich selbst besser kennen, können vielerlei ausprobieren, ihre Grenzen erfahren und mit der Runde über sich selbst hinauswachsen. Diese Jahre stecken daher voller Chancen und Möglichkeiten. Es gilt sie zu nutzen und zu genießen.

roverspitit

  • Für Rover*innen ist die Frage nach dem Sinn des Lebens topaktuell. Sie verknüpfen damit die Suche nach ihrer Form von Spiritualität. Sie gestalten ihren Glauben aus eigenen Kräften und nehmen dabei andere Konfessionen, Religionen sowie philosophische Lebensentwürfe als anregend und bereichernd wahr. Dabei akzeptieren Rover*innen durch ihre Mitgliedschaft die DPSG als katholischen Verband und setzen sich kritisch und gestaltend mit der Kirche auseinander.

futurrover

  • 16-bis 20-Jährige müssen sich mit den Fragen nach Erwerbsarbeit, beruflicher Zukunft und Ausbildung auseinander setzen. Dabei taucht auch für Rover*innen die Frage nach der weiteren Lebensgestaltung auf, sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich. Sie haben in der Roverrunde die Gelegenheit, sich in dieser Frage mit Menschen in der gleichen Situation oder solchen, die diese Situation schon hinter sich haben, auseinander zu setzen. Darüber hinaus bieten auch der Verband und die internationale Pfadfinderbewegung Möglichkeiten zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen und zur Orientierung auf dem persönlichen Lebensweg.

interrover

  • Internationale Begegnungen bieten jungen Menschen die Chance, Erfah­rungen zu machen, die ihr Leben prägen. Sie lernen handlungsorientiert ungewohnte und fremde Lebenswege, Berufsmöglichkeiten, Kulturen, Men­talitäten usw. kennen; die Bandbreite ihrer Denkstrukturen und Möglichkeiten erweitert sich gewaltig. Rover*innen lernen, mit der Welt verantwortlich umzugehen, die Erde global mitzugestalten und Frieden zu leben (nicht nur darüber zu reden). Internationale Begegnungen sind eine der längsten Traditionen und eine der größten Chancen der Pfadfinderbewegung. Die Roverstufe ist durch ihre größeren Mobilitätsmöglichkeiten und den altersgemäßen Ablöseprozess die ideale Stufe für internationale Begeg­ nungen – ob im In- oder im Ausland. Hier lernen Rover*innen intensiv und selbstverantwortlich ihre Persönlichkeit weiterzuentwickeln und ihren Lebensweg zu gestalten, das heißt, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen.

rovermission

  • In der Roverrunde haben Rover*innen die Möglichkeit, quer zu denken, ihre Vorstellungen von einer idealen Welt zu thematisieren und wei­ terzuspinnen. Fragen nach Gültigkeit, Mängeln und Veränderung von Wer­ten, Normen, Rollenverständnissen, Lebensentwürfen usw. spielen dabei eine große Rolle. Daraus entstehen Ideen für Zukunftsbilder, Entwürfe für menschenwürdigeres Leben, Frieden und Chancengerechtigkeit in der Welt und vor Ort sowie Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen. Dazu ist es hilfreich, öfter mal den Gruppenraum zu verlassen und die Umgebung zu erkunden. Rover*innen dürfen es sich erlauben – auch ungefragt, einseitig und zugespitzt – das zu sagen, was sie denken und was sich andere vielleicht nicht trauen. Zunehmend lernen sie, ihren eigenen Standpunkt zu entwickeln und konstruktiv zu vertreten.

roverpower

  • Rover*innen ermuntern sich gegenseitig, für ihre idealen Lebensvorstellungen oder gegen Ungerechtigkeiten einzutreten. Dabei suchen sie sich ihre eigenen Formen von gesellschaftlichem Engagement, die sehr vielfältig sein können. Gemeinsam ist diesen, dass sie lust-und ergebnisorientiert sein dürfen. Ausgehend von eigenen Interessen und Bezügen bzw. ihrer Selbstverwirklichung mischen sich Rover*innen als Gruppe in Bereiche ein, in die sie sich allein nicht wagen würden. Zum gemeinsamen Anpacken bietet sich gerade die Projektmethode als geeignete Handlungsform an. Bei ihrer Form von gesellschaftlichem und politischem Engagement erwerben Rover*innen Kompetenzen, die sie auch nach ihrer Roverzeit nutzen können.

roverkult

  • Rover*innen haben Spaß und genießen mit allen Sinnen. Das Leben in der Runde ermöglicht ihnen den reflektierten Umgang mit Themen wie Partnerschaft, Sexualität, Alkohol, Drogen usw. Sie begreifen ihren Körper ganzheitlich als aktiven und schützenswerten Teil ihrer Persönlichkeit: Geist und Körper werden in Bewegung gebracht. Sie sind unterwegs – auch mit körperlicher Anstrengung. Roverrunden entwickeln nicht nur dabei eigene Formen von Stil und Kultur, sondern auch beim gemeinsamen Spielen, Essen, Feiern und im Umgang miteinander.