Wichtige Dinge, die ich in meiner Pfadfinderlaufbahn gelernt habe.

Heute die Top 3: Es bleibt als Pfadfinder nicht aus, das wir fürs Leben lernen, ob wir wollen oder nicht.
Diese befinden sich auf der Nützlichkeitsskala allerdings weiter verteilt, als die Habseligkeiten eines Wölflings in seinem Zelt.


1) Meine persönlich wichtigste Lektion war der Unterschied zwischen WANDER- und LAUFschuhen. Nach einer mehrtägigen Wanderung auf unserem Hike in LAUFschuhen waren meine Füße mit Blasen übersäht wie ein Schweizer Käse mit Löchern. Seitdem halte ich mich eisern an die schon im Namen, vorgegebenen Nutzungsbereiche meines Schuhwerks. Ausser bei Springerstiefeln. Denn die dauernde Hüpferei sieht nicht nur doof aus, sondern ist auch noch verdammt anstrengend.


2) Immer eine Taschenlampe bei Zeltlagern dabei haben. Alleine schon um nachts den Weg zu den Toiletten zu finden. Zeltschnüre im Dunkeln sind genauso gut sichtbar, wie das Innere einer Schwarzen Katze bei Nacht und bevor man stolpernd, fluchend und fallend den falschen Weg zu den Klohäuschen einschlägt, ist die Taschenlampte nachts dein bester Freund. Selbst tagsüber, kann es in einer Jurte ziemlich Dunkel sein. und wenn man so wie ich regelmäßig sein Essbesteck verdödelt, ist eine Taschenlampe beim Suchen äußerst hilfreich. Oder man Lernt wie man alles aus einer Tasse essen kann 🙂

3) Immer offen und freundlich auf Leute zu gehen ist nie von Nachteil. Als wir bei unserem Gruppentag mit der Roverrunde an der Hängebrücke im Hunsrück waren, habe ich mich nett mit dem Eismann unterhalten und ihm mit ein paar Witzen den Tag versüßt. Er hat dann spontan mein Erdbeereis mit Sahne und frischen Erdbeeren aufgemotzt und mich mit bunten Streuseln zur kulinarischen Glückseligkeit gestreuselt.